Auszug aus dem Protokoll der Anlagekommission

26.
Apr.
2023

«Die Aktienmärkte haben sich im März trotz temporärer Sorgen einer Bankenkrise als ausgesprochen robust erwiesen und den Monat im positiven Terrain beendet. Das ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass bei den notleidenden Banken in den USA und in der Schweiz (Credit Suisse) konsequent Massnahmen zur Eindämmung systemischer Risiken ergriffen wurden. Trotzdem gilt es die Entwicklungen im Bankensektor zu beobachten. Die weiterhin hartnäckigen Inflationszahlen bei solider konjunktureller Situation erfordern einen restriktiven geldpolitischen Kurs. Die Anlagekommission rechnet weiterhin mit straffen geldpolitischen Zügeln der Währungshüter, was für höhere Renditen und damit sinkenden Kursen bei Anleihen spricht. Bei Aktien besteht in der kurzen Frist weiteres Aufwärtspotential. Für Aufwärtspotential sorgen weiterhin robuste Fundamentaldaten (konjunkturelle Situation) sowie die verhaltene Positionierung der Anleger («Geld an der Seitenlinie»).»

Vor diesem Hintergrund hat die Anlagekommission entschieden, keine Änderungen bei der taktischen Positionierung vorzunehmen. So werden Aktien weiterhin leicht übergewichtet, wobei die Aktienposition mehrheitlich mit Put-Optionen abgesichert bleibt. Obligationen Schweiz und Obligationen Fremdwährung werden weiterhin untergewichtet. Gold bleibt neutral gewichtet und Immobilien Schweiz übergewichtet. Zudem wird der USD- und Euro-Anteil bei Obligationen Fremdwährung abgesichert.»