Auszug aus dem Protokoll der Anlagekommission vom:

24.
März
2016

«Mitte Februar 2016 setzte global eine regional unterschiedlich ausgeprägte Erholung der bis dahin seit Jahresbeginn um durchschnittlich ca. 10 % gefallenen Aktienmärkte ein. Am ausgeprägtesten erholten sich die US-Märkte – trotz durchzogener Gewinnausweise und deutlich reduzierter Gewinnerwartungen. Angeführt vom bereits seit Dezember 2015 steigenden Goldpreis und parallel zu den Aktienmärkten erholten sich ab Mitte Februar auch viele Rohstoffpreise – insbesondere der Ölpreis.

Im laufenden Jahr konnten (bisher) sogar mit negativ rentierenden Obligationen positive Performances erzielt werden. Ausser im USD (und auch hier nur bedingt) lässt sich bisher nirgendwo eine Wende von den rekordtiefen Zinsen hin zu einer Normalisierung feststellen. Es sei denn, man erachte die unter Einbezug der je nach Wirtschaftsraum gemessenen Deflationsraten berechneten positiven Realzinsen als normal. Man kann also weiterhin von geldpolitisch verursachten, aussergewöhnlichen Verhältnissen sprechen, welche das Erzielen einer vernünftigen, zum eingegangenen Risiko adäquaten Anlagerendite nicht erleichtern.

Die Anlagekommission der TRANSPARENTA hat an ihrer Sitzung vom 24. März 2016 beschlossen, einen Teil der Aktiengewinne zu sichern, welche aus der beschriebenen Erholung resultierten. Die in- und ausländischen Aktienpositionen werden um je rund 2 %-Punkte reduziert und somit leicht untergewichtet. Unter Berücksichtigung der weitergeführten Teilhedges ergibt sich risikomässig eine spürbare Untergewichtung der Aktien. Als „Währungs-Diversifikation“ wird ein neues Engagement von 2 % in Gold eingegangen. Obligationen bleiben untergewichtet,  Immobilien leicht übergewichtet. Die übrigen Positionen werden nicht verändert.»