Auszug aus dem Protokoll der Anlagekommission

20.
Jan.
2021

«Die Aktienmärkte haben das letzte Jahr äusserst erfreulich beendet. Der Start der Impfungen gegen das Coronavirus hat die Märkte beflügelt. Auch wenn aktuell noch limitierte Mengen des Impfstoffs verfügbar sind, preist der Markt eine Normalisierung im Verlaufe des Jahres ein. Ferner haben das Brexit-Abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union sowie das US-Fiskalpaket für Unterstützung gesorgt. Nachdem die US-Senatswahlen anfangs Jahr zu Gunsten der Demokraten ausgefallen sind, steigt die Aussicht auf zusätzliche Stimulierungsmassnahmen in den USA. In den letzten Handelstagen hatten die Märkte einen leichten Dämpfer, nachdem die Zinsen (insb. in den USA) angestiegen sind und US-Konjunkturdaten enttäuscht haben. Die Anlagekommission erwartet, dass das positive Momentum bei Aktien anhält und baut die Aktienquote leicht auf. Die ambitionierten Bewertungsniveaus und der gestiegene Risikoappetit bergen aber auch Risiken für Rückschläge an den Märkten. Deshalb hält die Anlagekommission grundsätzlich an ihrer defensiven Positionierung fest.

Die Anlagekommission entscheidet +2% in Aktien aufzubauen. Die Aktienposition wird weiterhin voll abgesichert. Zusätzlich wird 1 % in Obligationen Fremdwährung und 0.5 % in Gold aufgebaut. Die Positionserhöhungen gehen zu Lasten von Obligationen Schweiz und der Liquidität.»