22.
Aug.
2018

«Die Aktienmärkte der entwickelten Länder haben im Juli stark zugelegt, im Fall der USA reichte es gar für neue Höchstkurse. Hier wurden die hohen Bewertungen durch die auch für das zweite Quartal ausgewiesenen, wiederum über den Erwartungen liegenden Gewinnausweise gestützt. Auf der andern Seite verloren die Aktien der meisten „Emerging Markets - EmMas“ (und meist auch deren Währungen) im laufenden Jahr aus unterschiedlichen Gründen deutlich an Terrain.

Die fürs laufende Jahr erwarteten, erfreulichen realen Wachstumsraten liegen auf dem Niveau vor der Finanzkrise 2008/09. Ab nächstem Jahr sollte sich das Wachstum, bei ziemlich stabilen Inflationsraten, wieder etwas abschwächen. Dazu könnten sowohl die weniger grosszügigen monetären Bedingungen, als auch die rückläufige Expansion in den EmMas beitragen.

Die Anlagekommission der TRANSPARENTA hat an ihrer Sitzung vom 22. August 2018 beschlossen, die bisherige vorsichtige Aktien-Positionierung (knapp unter „neutral“) beizubehalten. Mittels zwischen 6 % und 14 % „aus dem Geld“ liegende Put-Optionen mit Laufzeit Dezember 2018 werden 100 % der Aktienpositionen abgesichert. Zwecks weiterer Risikoreduktion werden die ca. 1.7 % betragenden EmMa-Aktien gegen Aktien der „developped markets“ getauscht.

Um die grossenteils negativzinspflichtige Liquidität etwas abzubauen, werden im Umfang von 3 % des Portfolios CHF-Obligationen gekauft. Die Untergewichtung reduziert sich dadurch auf ca. 10 %.

Die Anlagekommission von TRANSPARENTA hat an ihrer Sitzung vom 23. Mai 2018 beschlossen, die bisherige vorsichtige Aktien-Positionierung (knapp unter „neutral“) beizubehalten. Die bestehende Put-Absicherung, welche rund 2/3 der Aktienpositionen beschlägt, wird bis zum Verfall Mitte Juni 2018 beibehalten. Dazu werden gestaffelt 10 % „out of the money“-Puts mit Verfall im Dezember 2018 aufgebaut.

Die Fremdwährungs-Obligationen (alle vom Typ „Inflation Linked“) und die Immobilien bleiben auf „neutral“.
Die Goldposition von knapp 4 % des Portfolios wird beibehalten. Es resultiert eine weiterhin hohe, aber klar reduziert Liquidität von 10 %.»